Pairing-Verfahren und abgespeckte Tagesordnung
Rat tagt mit weniger Politikern
Billerbeck. Der Rat der Stadt Billerbeck hat die Hinweise des zuständigen Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW umgesetzt, und im Monat Januar auf die ursprünglich vorgesehenen Präsenzsitzungen der Fachausschüsse verzichtet. Grundsätzlich dürfen die Ratsgremien auch unter Beachtung der jetzt gültigen Coronaschutzverordnung tagen. Das gilt aber nur, wenn sie aus rechtlichen und tatsächlichen Gründen nicht verschoben werden können, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Billerbeck. Glücklicherweise habe sich der Rat bereits im Dezember darauf verständigt, den Haushaltsplan 2021, der die finanzielle Basis für das Handeln von Rat und Verwaltung ist, zu verabschieden, sodass weitere ursprünglich geplante Beratungspunkte aufgeschoben werden könnten. Da die Coronaschutzverordnung mit den strengen Kontaktbeschränkungen bis zum 14. Februar verlängert wurde, wird auch auf die für den 2. Februar angesetzte Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen verzichtet, heißt es seitens der Stadt. Stattfinden wird allerdings die Ratssitzung am 9. Februar, mit einer deutlich abgespeckten Tagesordnung. Die Gemeindeordnung siehe vor, dass Beschlüsse ausschließlich in Präsenzsitzungen gefasst werden dürfen. Damit die Kontakte nicht zu lange dauern, werden nur wenige Tagesordnungspunkte enthalten sein. Zudem wird die Stadtaula als Tagungsraum genutzt.