Simon Röckinghausen zieht ein Jahr nach Gründung seines Coworking Spaces Bilanz
Brücke zwischen Homeoffice und Büro
Coesfeld. Rund ein Jahr ist es her, dass Simon Röckinghausen auf dem elterlichen Hof in Flamschen einen Coworking Space ins Leben gerufen hat. „Ich war positiv überrascht, wie gut es angelaufen ist“, sagt der 24-Jährige über seine Geschäftsidee, Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, die sich verschiedene Menschen ohne festes Büro teilen können. „Zu Beginn der Pandemie sind dann jedoch einige Nutzer durch die Unsicherheit zunächst zu Hause geblieben. Das kann ich nachvollziehen, denn schließlich geht es beim Coworking auch um das Zusammenkommen, das gemeinsame Arbeiten und das Vernetzen, was während eines Lockdowns nicht möglich ist.“ Neue Interessierte gab es dennoch weiterhin. Diese hätten vor allem einen ruhigen Arbeitsplatz gesucht, statt sich vernetzen zu wollen. „Das waren Arbeitnehmer, denen das Homeoffice ermöglicht wurde, die aber gemerkt haben, dass es mit der Familie und Job auf engem Raum auf Dauer anstrengend wird.“ Dafür sei Coworking, momentan natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln, die ideale Alternative.