Auf den Spuren der Geschichte rund um das Torhaus
„Das war die Keimzelle von Holtwick“
Holtwick. „Hier“, sagt Markus Stroot und deutet mit seinen Fingern auf den Bodenbelag, „lässt sich gut erkennen, wie das Torhaus damals aufgeteilt war und wie es genutzt wurde.“ Wo heute Tische und Stühle beisammen geschoben werden, wo sich Nachbarschaften und Vereine versammeln und wo regelmäßig ein reger Austausch stattfindet, waren damals Tiere untergebracht. „Mit den Steinen auf dem Boden haben wir die damaligen Ställe nachempfunden“, erläutert Stroot. Schweine, Schafe oder auch Hühner, vermutet er, hätten damals in dem mehrere Jahrhunderte alten Torhaus gelebt. Doch ein langer Weg sei es gewesen, bis das Gebäude – das damals Teil eines Gräftehofes war – seine heutige Nutzung erfuhr. „Rückblickend hat sich aber der Einsatz für das Torhaus gelohnt“, sagt Stroot als Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins Holtwick