Ausflug in die Geschichte des Trappistenklosters – und wie sie erlebbar werden soll
Ein historischer Ort wird lebendig
Rosendahl/Entrammes. Wer heute am Klosterweg am sogenannten „Rosendahler Kreuz“ vorbeikommt, der weiß oft nicht, dass hier vor über 200 Jahren eine bedeutsame Klosteranlage gestanden hat. Von 1795 bis zum Jahre 1825 waren dort Mönche aus dem französischen La Trappe ansässig, die nach der Französischen Revolution auswanderten, um weiterhin in klösterlicher Abgeschiedenheit leben zu können (siehe Infobox). Anhand der seit 1984 nach und nach aufgestellten Infotafeln am „Rosendahler Kreuz“ lässt sich einiges dieser Historie nachlesen, aber vieles nur erahnen. Das will der Partnerschaftsverein mit einem Bauprojekt, das den offiziellen Titel „Europa am Wegesrand – Schaffung eines ‚besonderen Ortes’ in freier Natur durch die Errichtung eines identitätsstiftenden Bauwerks und Bereitstellung besonderer Präsentationen“ trägt, ändern. „Wir möchten die ehemalige Klosteranlage und die Geschichte der Trappistenmönche erfahrbar machen“, kündigt Vereinsvorsitzende Monika Klein an. Mit dem Gemeinschaftsprojekt, das durch das Land NRW gefördert wird, soll die Erinnerungsstätte „die historischen Hintergründe an diesem Ort vertiefen und für die kommenden Generationen erlebbar machen“, ergänzt Klein.