Kriminalität
Prozess: 33-Jähriger soll aus Eifersucht zugestochen haben
Bocholt (dpa/lnw) - Knapp drei Monate nach tödlichen Messerstichen auf einen jungen Mann in Bocholt hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Sie wirft einem 33-Jährigen Mord aus Eifersucht vor, wie ein Sprecher der Behörde am Mittwoch mitteilte. Der Deutsch-Iraker soll den neuen Lebensgefährten seiner getrennt lebenden Ehefrau auf offener Straße überraschend mit einem Messer angegriffen haben. An den Folgen der insgesamt 35 Stichverletzungen sei der aus Afghanistan stammende 21-Jährige kurz darauf in einem Krankenhaus gestorben. Als Tatmotive werden Hass und Eifersucht gesehen. Er habe weder die Trennung noch die neue Beziehung seiner Ehefrau akzeptieren wollen.
Mittwoch, 06.05.2020, 14:35 Uhr
aktualisiert: 06.05.2020, 14:42 Uhr