Kriminalität
Prozess um verdurstetes Kleinkind: In «desolater» Wohnung
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Gut ein Jahr nach dem qualvollen Tod eines Kindes in einer Grevenbroicher Wohnung haben Polizisten in dem Prozess gegen die Mutter die Zustände in der Wohnung geschildert. Die Angeklagte habe dort etwa 20 Ratten in Käfigen gehalten, sagte ein Beamter am Mittwoch als Zeuge im Landgericht Mönchengladbach. Der Polizist, der damals den Bericht über den mutmaßlichen Tatort geschrieben hatte, beschrieb die Wohnung als «desolat». An den Wänden des Kinderzimmers habe er rot-braune Schmierereien festgestellt, jedoch nicht sicher sagen können, ob es sich dabei um «Kot oder Blut» handelte.
Mittwoch, 08.07.2020, 15:02 Uhr
aktualisiert: 08.07.2020, 15:12 Uhr