Chemie
Lanxess engt Gewinnprognose im dritten Quartal ein
Köln (dpa) - Der Chemiekonzern Lanxess engt nach weiteren Belastungen durch die Corona-Pandemie seine Jahresgewinnprognose ein. Konzernchef Matthias Zachert rechnet nun mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen zwischen 820 und 880 Millionen Euro, nach bislang angepeilten 800 bis 900 Millionen Euro. Im dritten Quartal hinterließen eine noch verhaltene Nachfrage der Autoindustrie, aber auch der Luftfahrt- sowie der Ölindustrie Spuren bei den Geschäften mit Spezialkunststoffen und mit Zusätzen etwa für Schmierstoffe. Hinzu kam ein geplanter Wartungsstillstand in einem belgischen Werk, wie Lanxess am Donnerstag in Köln mitteilte. Für einen gewissen Ausgleich sorgten weiterhin gut laufende Geschäfte mit Desinfektionsmitteln - nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen der sich ausbreitenden Schweinepest.